Oase 5, 2023

gekachelter Digitaldruck, auf Holz kaschiert
Plexiglashaube
Blattmass (H x B): 60,0 x 80,0 cm
Rahmenmass: (H x B): 61,0 x 81,0 cm
Unikat

Losnummer 48
Mindestgebot: 400,- EUR / Schätzpreis 800,- bis 1.200,- EUR

 

 

©2024 Jordis Schlösser, Ostkreuz
©2024 Jordis Schlösser, Ostkreuz
©2024 Jordis Schlösser, Ostkreuz
©Something-Fantastic
©2024 Jordis Schlösser, Ostkreuz
©Zara Pfeifer
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  • Was verbindet uns mit dem Flussbad Projekt? Die Flussbad Idee ist eigentlich ein perfektes Beispiel für das, was wir ‘Inclusive Urbanism’ nennen, eine Planerische herangehensweise, die den städischen Raum als einen sieht, in dem alles zusammenkommt, aus dem nichts (mehr) ‘ausgelagert' wird. Diese Idee verbietet es, ‘dreckige’ Funktionen wie Produktion oder Entsorgung einfach aus unserem Sichtfeld zu verbannen (out of sight …), sondern hat den Anspruch, sie in die Stadt zu integrieren und dementsprechend mit der Stadt vereinbar zu machen (in dem Fall ‘sauber’, oder leise, schadstoffarm ...). Die reintegrierten Funktionen werden dadurch besser (weil sie müssen), die Stadt wird dadurch dicht (auch dichter an Konflikt), divers, produktiv, inklusiv, und resilient. Wir denken: lebenswert. Eine inklusive Stadt kann sich einen Fluss, auf dem man nicht zumindest zeitenweise schwimmen kann, schlicht nicht leisten. Deswegen unterstützen wir das Flussbad Berlin.
  • Über das Werk: Im Sommer 2021 haben Something Fantastic in Orion nahe Kremmen, Brandenburg, gemeinsam mit Niklas Fanelsa, Ludivigne Gragy und freiwilligen Helfern eine kreisförmige Oase in einem ehemaligen Schweinemastsilo installiert. Oasen sind klar definierte Orte, die den Status quo mit einer alternativen Realität konfrontieren. Die projektierte, in einem Rendering von Lennard Weski dargestellte Oase 5 an der ligurischen Küste nahe Genua stellt sowohl den ursprünglichen, bewaldeten Zustand, sowie eine mögliche zukünftige Aufforstung der Berghänge über Stadt zur Disposition.
  • Something Fantastic
  • Something Fantastic wurde 2010 von Elena Schütz, Julian Schubert und Leonard Streich nach ihrem Architekturstudium an der UdK Berlin und der ETH Zürich aus der Überzeugung gegründet, dass Architektur mit Allem zusammenhängt und die daraus resultierende soziale, ökologische und politische Verantwortung zu einer anderen Praxis führen sollte. Das Oeuvre des undisziplinär arbeitenden Büros umfasst neben der Konzeption und Gestaltung von Büchern, Ausstellungen, Möbeln, Gebäuden und Städtebau das Forschen und Lehren. Nach der Lehre am MAS Urban Design an der ETH Zürich leiten die Partner seit 2019 das Space Department an der Gerrit Rietveld Academie in Amsterdam. 2021/22 lebten und arbeiteten Something Fantastic als Stipendiaten in der Villa Massimo in Rom, wo sie gemeinsam mit Erika Mayr die alternative Gartenbaufirma Lascia Vivere gegründet haben.
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